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Leistungen

Die Gastroskopie ist eine endoskopische Untersuchung von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm.

Bei der Magenspiegelung (Ösophago-Gastro-Duodenoskopie) werden die Schleimhäute von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm genau beurteilt. Durch die visuelle Beurteilung und zusätzlich gezielte Entnahme von Biopsien zur feingeweblichen Untersuchung (Histologie) können Schleimhautentzündungen, Geschwüre, eine bakterielle Infektion des Magens (Helicobacter pylori), eine Magenschleimhautatrophie oder Zöliakie sowie anatomische Veränderungen wie eine Zwerchfellhernie im Bereich der Speiseröhre mit evtl. entzündlichen Veränderungen durch Rückfluss von saurem Magensaft und andere Erkrankungen sicher diagnostiziert werden.

Zur Vorbereitung ist es erforderlich, dass Sie am Vorabend ab 20 Uhr keine Nahrung mehr zu sich nehmen. Die Einnahme von klaren Getränken ist bis zwei Stunden vor der Untersuchung weiterhin möglich.

Für die Untersuchung ist neben der Rachenbetäubung (Rachenansäthesie) eine Sedierung („Kurznarkose“) in unserer Praxis möglich. Bitte beachten Sie, dass Sie in diesem Fall am Untersuchungstag dann nicht mehr fahrtauglich sind. Sollten Sie keine Sedierung wünschen, wird der Rachen durch Einsprühen mit einem Lokalanästhetikum betäubt, um den Würgereiz zu unterdrücken. Unser erfahrenes Team findet mit Ihnen den für Sie besten Weg, mit eventuell bestehenden Ängsten vor der Untersuchung umzugehen und begleitet Sie sicher durch die Untersuchung.

Leistungsübersicht

Die Koloskopie ist eine endoskopische Untersuchung des Dickdarmes.

Bei der Darmspiegelung kann die Schleimhaut des gesamten Dickdarmes visuell beurteilt werden. Zusätzlich sind eine Inspektion und Beurteilung des letzten Dünndarmabschnittes (terminales Ileum) möglich. Dabei können entzündliche Schleimhautveränderungen entdeckt und durch gezielte Biopsien näher charakterisiert werden. Außerdem können Polypen (Schleimhautwucherungen), aus denen sich potenziell ein Darmkrebs entwickeln könnte, schonend endoskopisch entfernt werden. Alle Gewebeproben werden im Anschluss mikroskopisch (histologisch und ggf. immunhistologisch) genauer untersucht.

Zur Durchführung einer Darmspiegelung muss der Darm vorher gereinigt werden. Hierzu ist das Trinken einer Abführlösung am Tag vor der Untersuchung sowie am Untersuchungstag erforderlich (sogenanntes Split-dose-Verfahren). Der genaue Ablauf wird ihnen im Vorgespräch durch unsere Mitarbeiterinnen erklärt. Bei der Untersuchungsplanung nehmen wir auf ihre Lebensgewohnheiten, individuelle Zeit- und Medikation und berufliche Notwendigkeiten Rücksicht.

Unser speziell geschultes Team steht Ihnen zur Seite und hilft Ihnen, Ängste und Bedenken zu überwinden. Auf Wunsch können Sie eine Analgosedierung („Kurznarkose mit Schmerzmittelgabe“) erhalten, die Sie für die Zeit der Untersuchung in einen schlafähnlichen Zustand versetzt (mehr als 90 % unserer Patienten nutzen dieses Angebot einer schmerzlosen Untersuchung).

Um die Darmschleimhaut beurteilen zu können, ist es notwendig, Luft in den Darm einzublasen, damit sich dieser entfaltet. Trotzdem ein Teil der Luft wieder abgesaugt wird, können hierdurch Blähungsbeschwerden entstehen, da sich die Luft im gesamten Darm, inklusive dem Dünndarm verteilt. Diese Blähungsbeschwerden können individuell unterschiedlich lange nach der Untersuchung anhalten.

In unserer Praxis bieten wir Ihnen die Möglichkeit, statt der Luft hierfür medizinisches CO2-Gas zu verwenden. Diese nebenwirkungsfreie Methode führt zu einer deutlichen Reduktion der Blähungsbeschwerden, da das CO2 circa 150-mal schneller über die Darmschleimhaut resorbiert wird als Luft, und dann über den Blutweg zur Lunge transportiert wird, wo es einfach abgeatmet wird. Die entstehenden Zusatzkosten für Geräte sowie das CO2 werden bei gesetzlich versicherten Patienten bisher leider nicht von der Krankenkasse übernommen. Bei privat versicherten Patienten wird der Einsatz von CO2 separat in der Rechnung ausgewiesen und auch entsprechend erstattet. Für gesetzlich versicherte Patienten ist für die Inanspruchnahme von CO2 über eine zusätzliche private Kostenpauschale in unserer Praxis möglich (sogenannte „IGEL“ – individuelle Gesundheitsleistung), die Sie am Untersuchungstag vereinbaren können.

Das individuelle Vorgehen und ihre offenen Fragen rund um die Darmspiegelung besprechen wir im Rahmen des ärztlichen Aufklärungsgespräches in unserer Praxis.

Leistungsübersicht

Hier erfahren Sie bald mehr über Darmkrebs.

Hier erfahren Sie bald mehr über Sigmoidoskopie.

Hier erfahren Sie bald mehr über Proktoskopie.

Hier erfahren Sie bald mehr über Analsphinkterdruckmessungen.

In unserer Praxis bieten wir saisonal eine Grippeschutzimpfung an.

Für Patienten mit chronischen Leber- oder chronisch entzündlichen Darm-Erkrankungen bieten wir u.a. eine Impfung gegen Hepatitis A/B, Pneumokokken und Herpes zoster an, die insbesondere im Falle einer geplanten Immunsuppression helfen, Infektionen vorzubeugen.

Leistungsübersicht

Hier erfahren Sie bald mehr über den Funktionstest.

Hier erfahren Sie bald mehr über den Laktoseintoleranz.

Zur Abklärung von Magen-Darm-Beschwerden und Lebererkrankungen können verschiedene Blut- und Stuhluntersuchungen durchgeführt werden. Die Ergebnisse liegen uns in der Regel bereits am folgenden Tag vor, bei akuten Fragestellungen auch früher.

Im Falle einer spezialisierten Labordiagnostik ist analysebedingt eine längere Bearbeitungszeit nötig.

Leistungsübersicht

Hier erfahren Sie bald mehr über Fruktosemalabsorption.

Bei der Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes können die Oberbauchorgane (Leber, Gallenblase, Gallenwege, Bauchspeicheldrüse, Milz), die Nieren, die größeren Blutgefäße des Bauchraumes (Aorta /Hauptschlagader, Hohlvene und Pfortader), auffällig vergrößerte Lymphknoten sowie die Harnblase und auch die inneren Genitalorgane beurteilt werden.

Durch Verwendung eines speziellen Schallkopfes ist die Beurteilung der Darmwand zur Identifizierung von lokalisierten Darmentzündungen und Engstellen bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen sowie deren Verlaufsbeurteilung unter laufender Therapie möglich.

Zur Früherkennung eines Bauchaortenaneurysmas (einer Vergrößerung der Hauptschlagader des Bauchraumes) bietet die Krankenkasse für männliche Patienten ab 65 Jahren die einmalige ultraschallgestützte Beurteilung der Bauchaorta an. Hierfür können Sie über das Kontaktformular einen Termin in unserer Praxis vereinbaren.

Leistungsübersicht

Bei der Kapselendoskopie des Dünndarmes wird eine kleine Kamerakapsel geschluckt. Diese Kapsel wird durch den gesamten Magen-Darm-Trakt transportiert und nimmt dabei kontinuierlich Bilder auf, welche per Funk an einen tragbaren Datenrekorder gesendet und aufgezeichnet werden. Hierdurch kann die Schleimhaut visuell beurteilt werden. Die Methode hat sich als Goldstandard zur Untersuchung des Dünndarmes etabliert. Dieser ist einer endoskopischen Untersuchung aufgrund der gewundenen Lage nur mit viel Mühe und Zeitaufwand zugänglich.

Auf diese Weise können z.B. Blutungsquellen im Dünndarm als Ursache bei einer unklaren Eisenmangel bedingten Blutarmut (nach unauffälliger Gastroskopie und Koloskopie) und andere Schleimhautveränderungen identifiziert werden.

Damit eine Beurteilung des Dünndarmschleimhaut möglich ist, bedarf es zuvor einer Darmreinigung analog zur Darmspiegelung. Den genauen Untersuchungsablauf erläutern wir im ärztlichen Aufklärungsgespräch.

Leistungsübersicht

Eine Aderlasstherapie ist bei der Hämochromatose („Eisenüberladung“ oder „Eisenspeicherkrankheit“) neben einer eisenarmen Diät auch heute noch die Therapie der Wahl.

Bei der Hämochromatose kommt es aufgrund eines Gendefektes zu einer gesteigerten Eisenaufnahme aus dem Darm. Das überschüssige Eisen lagert sich in verschiedenen Organen ab (Leber, Bauchspeicheldrüse, Herz, Nebenniere, Gelenke) und kann hierdurch zu strukturellen Schäden und Funktionsstörungen führen (z.B. Leberzirrhose, Kardiomyopathie, Diabetes mellitus).

Durch eine regelmäßige Entfernung des überschüssigen Eisens aus dem Körper durch einen Aderlass kann die Entstehung von Organschäden verhindert werden.

Leistungsübersicht

Bei bestimmten Erkrankungen ist eine intravenöse Gabe von Medikamenten wirksamer als eine Tabletteneinnahme.

So gelingt beispielsweise bei einer Eisenmangelanämie der Ausgleich des Eisendefizits rascher, da in bestimmten Situationen (insbesondere bei Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen) die von Natur aus bereits geringe Eisenaufnahme aus dem Darm deutlich reduziert bleibt. In diesen Fällen kann durch eine einmalige intravenöse Eiseninfusion eine Auffüllung des biologischen Eisenspeichers zur Produktion von Hämoglobin (roter Blutfarbstoff) erzielt werden.

Bei Patienten mit chronisch entzündlicher Darmerkrankung kann eine regelmäßige Behandlung mit Präparaten zur Immunsuppression oder Immunmodulation erforderlich sein, die als Infusion verabreicht werden. Für einige Präparate besteht inzwischen die Möglichkeit, bei gutem Therapieansprechen die Weiterbehandlung auf eine subkutane Gabe (selbständiges Einspritzen unter die Haut, ähnlich wie bei der Insulintherapie mit einer Spritze oder einem Pen) ohne Abstriche bei der Wirksamkeit umzustellen.

Leistungsübersicht

Vorsorgekoloskopie

Durch die Vorsorgedarmspiegelung können bereits Frühformen einer möglichen Darmkrebserkrankung (Polypen) erkannt und endoskopisch entfernt werden. Hierdurch können wir Sie vor der Entstehung einer Darmkrebserkrankung schützen.

Für gesetzlich versicherte Patienten bieten die Krankenkassen die Möglichkeit, diese Untersuchung zweimal im Abstand von 10 Jahren in Anspruch zu nehmen (Männer ab dem 50. Lebensjahr, Frauen ab dem 55. Lebensjahr). Erfolgt die erste Vorsorgeuntersuchung erst im Alter von 65 Lebensjahren, übernimmt die gesetzliche Krankenkasse keine weitere Vorsorgedarmspiegelung.

Bei familiär bekannter Darmkrebserkrankung besteht je nach Konstellation eventuell die Indikation, bereits früher mit einer Vorsorge zu beginnen.

Wenn Sie einen Termin zur Vorsorgekoloskopie vereinbaren möchten, benutzen Sie einfach unser Kontaktformular, wählen „Koloskopie“ und schreiben bei Bemerkungen „Vorsorge“.

Bauchaortenaneurysma-Screening

Das Bauchaortenaneurysma ist eine Erweiterung der Hauptschlagader des Bauchraumes. Häufig verursacht diese keine Beschwerden und verbleibt unentdeckt bzw. findet sich als Zufallsbefund im Rahmen einer aus anderen Gründen angefertigten Bildgebung. Bleibt das Bauchaortenaneurysma unentdeckt, ist eine weitere Größenzunahme möglich. Ab einer bestimmten Größe wächst die Gefahr einer Perforation (Einreißen der Gefäßwand), wodurch es zu einer raschen lebensbedrohenden Einblutung in den Bauchraum kommen kann.

Das Bauchaortenaneurysma entwickelt sich erst im höheren Lebensalter (Häufigkeitsgipfel 70-80. Lebensjahr), Männer sind 6x häufiger betroffen als Frauen.

Für gesetzlich versicherte männliche Patienten besteht ab dem 65. Lebensjahr die Möglichkeit, einmalig eine Ultraschalluntersuchung zur Beurteilung der Bauchaorta (Hauptschlagader) in Anspruch zu nehmen. Hierdurch kann eine gefährliche Erweiterung der Bauchaorta erkannt werden. Ein Gefäßspezialist (Angiologe oder Gefäßchirurg) übernimmt dann die weitere regelmäßige Überwachung und kann rechtzeitig Maßnahmen zum Ausschalten des Aneurysmas einleiten.

Wenn Sie einen Termin für das Bauchaortenaneurysma-Screening vereinbaren möchten, benutzen Sie einfach unser Kontaktformular, wählen „Abdomensonographie“ und schreiben bei Bemerkungen „Bauchaorten-Screening“.

Leistungsübersicht

Zur Abklärung von Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall, welcher in zeitlichem Zusammenhang mit der Nahrungsaufnahme auftritt, kann eine weitere Abklärung durch spezielle Belastungstests (sogenannte H2-Atemtests) hilfreich sein.

Hierbei wird eine mögliche Enzymschwäche zur Aufnahme oder Verarbeitung von bestimmten Nahrungszuckern (Lactose, Fruktose) untersucht.

Bei einer Enzymschwäche verbleibt der Zucker im Darm und wird in tieferen Darmabschnitten von Bakterien verstoffwechselt. Das bei der bakteriellen Verstoffwechselung entstehende Gas führt zu Blähungen, durch osmotische Effekte kann es zu Flüssigkeitseinstrom in den Darm und Auslösung von Durchfall kommen.

Mit dem Glucose-Atemtest kann zudem eine bakterielle Fehlbesiedlung des Darmes nachgewiesen werden.

Gegenwärtig bieten wir infolge der SARSCov2-Infektionslage Atemtests in unserer Praxis nicht an, da die Messinstrumente über keine entsprechenden Filter verfügen.

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